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Berichte zu künstlerisch multimodalen Therapien (BKMT)



 Auf dieser Seite wird zu künstlerisch multimodalen Therapien berichtet.
Weitere Informationen der Wissenschaftlichen Gesellschaft und Berufsverband für Künstlerische Therapien (BKT g.e.V.) sind zu finden unter

www.künstlerischetherapien.de

 

Zur neuen Ausgabe der MTK Musik-, Tanz- und Kunsttherapie 2023-1 heißt es unter "Aktuelle News Psychologie“ https://www.psychologie-aktuell.com/news/aktuelle-news-psychologie/news-lesen/musiktherapie-den-inneren-ton-beruehren-und-ein-schluesselerlebnis-ermoeglichen.html

Musiktherapie: "den inneren Ton berühren und ein Schlüsselerlebnis ermöglichen"

Die Fachzeitschrift "Musik-, Tanz- & Kunsttherapie" postuliert in ihrer aktuellen Ausgabe Herausforderungen und Chancen, die weit über den professionell geordneten Behandlungsalltag hinausgehen: "Die Magie der Kunst" ist im Spiel. "Die Wandlungskraft der Musik stammt aus der Überwelt", formuliert Zenta Maurina.

Yolanda Bertolaso sieht "magisches Denken" als vorteilhaft für künstlerische TherapeutInnen, da "sie den Zauber des eigentlichen Daseins erleben."
Karl Hörmann zitiert Beethovens Wertung von Musik als "Offenbarung" und fordert, daraufhin, "die innere und äußere Spannung erlebnisvertiefend zu justieren."

"Musikpsychologisch fundierte und erst recht künstlerische Therapien sehen Patienten ganzheitlich mit ihrem Bezug zum Kosmos. Als Musiker und besonders als Musiktherapeut erlebe ich erst dann jenes Glücksgefühl Flow, wenn ich das ganzheitliche Ergriffenwerden zulasse und dank der technischen Beherrschung meines Instruments musikalisch multimodal, d.h. alle Sinne ansprechend, zu gestalten in der Lage bin. Das erfordert Zeit und geduldige Achtsamkeit. Mit diesem Können kann ich mich selbst regulieren, aber auch auf den Hörer ordnungschaffend und erlebnisüberhöhend einwirken", resümiert Karl Hörmann.

Auch er ist sich dessen bewusst, dass Kranke mit Musik nicht geheilt werden. Als ergänzende Therapie kann sie jedoch nicht nur dem Wohlbefinden dienen, sondern auch "den inneren Ton berühren und ein Schlüsselerlebnis ermöglichen."

 Hier die Inhaltsangabe https://www.psychologie-aktuell.com/journale/mtk/bisher-erschienen/inhalt-lesen/2023-1-2.html

Das Titelbild der vorigen Ausgabe der MTK nimmt Bezug auf den Beitrag des Herausgebers Univ.-Prof. Dr. Georg Franzen über Salvador Dali.

 

Das Titelbild der vorausgegangen Ausgabe der MTK weist auf die Bedeutung von Kandinskys bewegten Bildern für die multimodalen künstlerischen Therapien hin:  --> Videos

Die Ausgabe 2020-2 der Zeitschrift MTK ist weiterhin beachtenswert.    Ein wegen Verleumdung Verurteilter hat behauptet, dieses Bild laute "Nackttanz nackter Frauen" und beweise die Tätigkeit von Tanztherapeutinnen als Nackttänzerinnen. Solche Nackttänze würden in sog. "(tanz)therapeutischen Etablissements" aufgeführt. Kommentar überflüssig; Protest aber angebracht.

Demonstrativ schmückt auch die folgende MTK-Ausgabe 2021-1 ein Tanz-Bild!  

Stellenangebot vom 21.02.2023

Aktuelle Termine sind  hier veröffentlicht.

Hier zwei historische Dokumente, auf die das Editorial der Ausgabe 1/2019 der MTK verweist:

Walter Zifreund (1988). Musik - Tanz - und Kunsttherapie: Überlegungen für eine neue Fachzeitschrift. MTK Heft 1/1988; S. 1-2

Walter Zifreund (1988). Künstlerische Therapien als Antwort auf die Handlungsverarmung in unserer Zeit. In Hörmann, K. (Hrsg). Musik- und Tanztherapie. Münster: Hettgen Verlag, S. 21-37.

Ein Film aus der eindrucksvollen Musiktherapie-Arbeit des Pioniers der Musiktherapie Chefarzt Dr. Rudolf Burkhardt von 1980


"Wir können den Geist ebenso wenig mithilfe von Nervenzellen erklären,
wie wir das Tanzen mithilfe von Muskeln erklären können"

(Alva Noe: Du bist nicht dein Gehirn. Eine radikale Philosophie des Bewussteins. 2010)

"Trau keinem Satz, der im Sitzen geschrieben wurde." 
(Friedrich Nietzsche (1954). Ecce Homo. Nietzsche Werke, Bd. II. S. 1084, hrsgg. v. Karl Schlechta. München: Carl Hanser)

"Der Rhythmus entsteht aus dem Schnellen und Langsamen, indem diese, vorher auseinanderstrebend, weiterhin in Einklang gebracht werden. Zum Einklang aber verhilft all dem, wie dort die Heilkunst, hier die Musik, indem sie gegenseitige Liebe und Eintracht einpflanzt, und so ist denn die Musik die Kenntnis von den Liebesregungen im Gebiete der Harmonie und des Rhythmus.

(Platon, 427 - 347 v. Chr.)
 

Musik ist die Kurzschrift des Gefühls.

Leo Tolstoi (1828 - 1910)

Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist

Victor Hugo (1802 - 1885)



Am 12.12.1986 hatte Prof. Dr. Dr. Karl Hörmann im Raum 430 des Instituts für Musikpädagogik der Universität Münster, Scharnhorststr. 100, den "Berufsverband Kunst-, Musik- und Tanztherapie - Europäischer Dachverband für künstlerische Therapien" (BKMT) gegründet. Von seinem 1. Vorsitzendem, dem Tübinger Ordinarius Prof. Dr. Walther Zifreund, wurde der BKMT in Nürtingen ins Vereinsregister eingetragen. Dort hatte Walther Zifreund die 1987 erfolgte Gründung der Kunsthochschule Nürtingen unter Mitwirkung des vom Ministerium BW als externem Gutachter bestellten, zwischenzeitlich nach Köln berufenen Prof. Dr. Dr. Karl Hörmann betrieben. Wenig später wurde der Sitz des BKMT nach Münster verlegt. Zahlreiche gut besuchte Veranstaltungen haben u.a. in Münster, Köln und Hamburg stattgefunden. Die von Dr. Yolanda Bertolaso herausgegebenen Symposionsbände mit den Referaten jener Tagungen sind weiterhin lesenswert; sie können unter der Email-Adresse mtk@bkmt.de bestellt werden. Mit der Zeit hatte es sich herausgestellt, dass es besser ist, nur noch den bereits am 16.4.1984 ebenfalls im Institut für Musikpädagogik der Universität Münster gegründeten Verband mit dem Namen "Wissenschaftliche Gesellschaft und Berufsverband für Künstlerische Therapien" beizubehalten.  Siehe Geschichte der Musiktherapie in Münster und persönliche Aspekte.

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